Christa Engemann seit 65 Jahren zu Gast in Bischofsgrün
Es ist das Jahr 1956. Damals kommt Christa Engemann aus Berlin zum ersten Mal mit ihren Eltern nach Bischofsgrün. Sie wohnen in Wülfersreuth bei den Eltern von Frieda Frosch, die ihren Tanzsaal gerade erst zu Gästezimmern umgebaut haben: „Die Wände waren noch feucht“, so Christa Engemann. Zwischen den beiden Kindern Christa und Frieda, damals 9 bzw. 7 Jahre alt, entwickelt sich eine Freundschaft, die bis heute anhält. Frieda als die Jüngere von Beiden bekommt immer die „abgetragene“ Kleidung von Christa geschenkt. In besonderer Erinnerung ist Frieda ein roter Plissee-Rock geblieben, den sie mit besonderem Stolz als „Berliner Chick“ getragen hat. Christa Engemann hat viele schöne Erinnerungen an die Zeit in Wülfersreuth und dann später an Bischofsgrün im Landhotel Jägerhof bei Frieda und Fritz Frosch. Daher kommt sie regelmäßig immer wieder hierher. Dieses Mal in Begleitung ihres Enkelsohns und dessen Freundin.
Susanne Steinlein von der Kur- und Tourist Information überreichte als Dank für die jahrzehntelange Treue ein Präsent, darunter auch ein „Sehnsuchtsschild“ Bischofsgrün. Frau Engemann weiß schon, wo es seinen Platz bekommen wird und zwar auf ihrem Balkon, neben dem Bischofsgrün-Teller, den sie anlässlich ihrer Gästeehrung (zum 30. Mal in Bischofsgrün) erhalten hat.